Klassik-Konzerte & Oper
A-Dur – eine typische Brahms-Tonart?
Im Deutschlandfunk Kammermusiksaal fand das Konzert von Seiji Okamoto mit einem Ensemble statt, das in der Kronberg Academy zusammengestellt wurde. In "A-Dur – eine typische Brahms-Tonart?" geht es um das erste Raderbergkonzert in dieser Saison.
Hector Berlioz war ein Komponist, der 1844 seine Instrumentationslehre veröffentlichte und die Tonart A-Dur mit den Adjektiven "[g]länzend, vornehm, freudig" beschrieb. Im 1. Raderbergkonzert dieser Saison werden drei Werke von Johannes Brahms präsentiert, die allesamt in der Tonart A-Dur stehen.
"Wie Melodien zieht es mir" ist eine Liedbearbeitung von der Violinsonate op. 100 und zwischen diesem Werk und dem 2. Klavierquartett stellt die Tonart A-Dur die Verbindung dar.
In dem Programm wird aber nicht nur die tiefe und erinnerungswürdige Musik von Brahms präsentiert, sondern auch von Seiji Okamoto. Der Geiger stammt aus Japan und ist hochbegabt. Letztes Jahr im September konnte er in München den 70. Internationalen Musikwettbewerb der ARD für sich entscheiden.
Okamoto ist 1994 geboren, absolvierte ein Studium an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin und wurde dort von Antje Weithaas unterrichtet. An der Kronberg Academy belegte er auch Meisterkurse. Diese Institution gehört zu den wichtigsten Ausbildungsinstituten auf der ganzen Welt für Nachwuchsstreicher. Ein Ensemble, das an der Kronberg Academy zusammengestellt wurde, gab mit ihm das Konzert im Deutschlandfunk Kammermusiksaal.
"A-Dur – eine typische Brahms-Tonart?" im Überblick
A-Dur – eine typische Brahms-Tonart?
von Brahms
Mit Seiji Okamoto, Violine; Ensemble der Kronberg Academy
Deutschlandfunk Kammermusiksaal, Köln
18.10.2022
Sendezeit | So, 23.10.2022 | 21:05 - 23:00 Uhr |
Sendung | Deutschlandfunk "Konzertdokument der Woche" |