FeatureLeben & Liebe
Abgeschoben nach Äthiopien – Zurück in der Heimat, die keine mehr ist
In der Sendung "Abgeschoben nach Äthiopien – Zurück in der Heimat, die keine mehr ist" geht es um Lemlem und Abere. Die beiden wurden im März letzten Jahres aus Deutschland nach Äthiopien abgeschoben, obwohl sie sich in Deutschland ein neues Leben aufgebaut hatten.
Am Flughafen in Addis Abeba landet ein Lufthansa-Flugzeug am 23. März 2021. Die Maschine ist in München gestartet und hat ungefähr 20 Menschen aus Äthiopien an Bord, die alle aus Deutschland abgeschoben wurden, sowie mehrere Polizisten aus Deutschland.
Lemlem ist 60 und Abere ist 34 Jahre alt. Beide gehören zu den Menschen, die abgeschoben wurden. Bereits vor mehreren Jahren verließen sie ihre Heimat und bauten sich ein neues Leben in Deutschland auf. Lemlem war ein aktives Mitglied in der katholischen Gemeinde und half in einem Kindergarten aus. Abere arbeitete im Amazonlager und lebte in Landau.
Nun sind die beiden wieder in ihrem Heimatland, das sie kaum wiedererkennen und müssen sich damit beschäftigen, wie sie dort ihr Leben leben möchten. Nachdem die beiden ein Jahr zuvor abgeschoben wurden, fand nun ein erneutes Treffen mit den beiden statt.
"Abgeschoben nach Äthiopien – Zurück in der Heimat, die keine mehr ist" im Überblick
Abgeschoben nach Äthiopien – Zurück in der Heimat, die keine mehr ist
von Caroline Laakmann, Bartholomäus Laffert
Sendezeit | Do, 07.07.2022 | 15:05 - 15:30 Uhr |
Sendung | SWR Kultur "Leben" |