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Adolf Eichmann in Jerusalem: Wie Deutschland den Prozess beeinflussen wollte
Der Eichmann-Prozess wurde von der Öffentlichkeit erwartungsvoll begleitet. In "Adolf Eichmann in Jerusalem: Wie Deutschland den Prozess beeinflussen wollte" geht es darum, wie Stellen der deutschen Regierung sowie der Geheimdienst versuchten, den Prozess in eine bestimmte Richtung zu lenken.
Voller Erwartung verfolgten Menschen auf der ganzen Welt den Eichmann-Prozess.
In Deutschland hingegen beginnt man sich zu sorgen, was Eichmann wohl sagen würde. Der jetzige Staatssekretär im Kanzleramt, Hans Globke, war juristischer Fachmann für Rassengesetze. Er stand Bundeskanzler Adenauer nahe. Doch er fürchtete sich auch vor den Aussagen von Eichmann.
Sowohl der Geheimdienst Deutschlands als auch Regierungsstellen der Bundesrepublik versuchten Einfluss auf den Prozess in Israel zu nehmen. Als Eichmann am 31.05.1962 hingerichtet wurde, waren die deutschen Stellen erleichtert.
"Adolf Eichmann in Jerusalem: Wie Deutschland den Prozess beeinflussen wollte" im Überblick
Adolf Eichmann in Jerusalem: Wie Deutschland den Prozess beeinflussen wollte
von Lukas Meyer-Blankenburg
Sendezeit | Mo, 30.05.2022 | 08:30 - 09:00 Uhr |
Sendung | SWR Kultur "Wissen" |