Nicht jeder hat Lust, verlässlich Steuerklärungen zu machen.
Nicht jeder hat Lust, verlässlich Steuerklärungen zu machen. © Bernd Kasper / PIXELIO

HörspielKrimi

Außergewöhnliche Belastung

Ein unbeliebtes Thema satirisch aufgearbeitet: Um den lästigen Steuern zu entkommen, werden Menschen zu Reichsbürgern. Und dann das noch: Ein Mensch stirbt im Finanzamt. Ein satirischer Krimi, der sich mit der Sinnhaftigkeit von Steuern auseinandersetzt und mit dem Verhältnis zum Staat.

Die Hebamme Henny Holm hat Schwierigkeiten mit ihrer Steuererklärung und fragt bei dem zuständigen Finanzamt bereits zum sechsten Mal um Aufschub. Im Amt angekommen, will ihr nur die Praktikantin Arzu Aslan helfen - sie stellt der Hebamme Hilfe in Aussicht, die hinterher nicht eingehalten werden.

Jessica, eine Neu-Reichsbürgerin, die sich dazu entschlossen hat, ihre Steuern ganz zu sparen, wird unterstützt von Wolf von der Heeresschlucht - einem Alt-Reichsbürger mit eigenem Land namens "Preussien". Er besteht im selben Finanzamt darauf, weiter keine Steuern zu zahlen.

Kurz darauf stirbt ein Mensch im Finanzamt. Eine außergewöhnliche Belastung also für alle beteiligten in diesem satirischen Krimi über die Sinnhaftigkeit von Steuern. Am Ende stellt sich die Frage, zu welchem Verhältnis wir gegenüber unserem Staat stehen und was die Sozialgemeinschaft wirklich aussagt.

"Außergewöhnliche Belastung" im Überblick

Außergewöhnliche Belastung

von Dunja Arnaszus

Mit Fiona Metscher, Eva Löbau, Stephen Appleton, Max Tuveri u.v.a.

Produktion: 2019

Sendezeit Mo, 26.07.2021 | 22:03 - 23:00 Uhr
Sendung Deutschlandfunk Kultur "Kriminalhörspiel"
Radiosendung