Klassische MusikKlassik-Konzerte & Oper
Brahms-Abend aus Budapest
In der Sendung "Brahms-Abend aus Budapest" ist das ungarische Radio-Symphonieorchester Budapest mit der Zweiten Sinfonie von Brahms zu hören. Außerdem brachten sie das Doppelkonzert von Brahms mit, das für Cello und Violine komponiert wurde.
Johannes Brahms und Joseph Joachim lernten sich bei einer Konzertreise im Jahr 1853 kennen. Joachim war ein begnadeter Geigenspieler, doch 1880 erlitt die Freundschaft zwischen den Musikern einen Bruch. Joachim war extrem eifersüchtig und ließ sich von seiner Frau scheiden, doch Brahms nahm Stellung für Joachims Ex-Frau, der hieß das nicht gut.
Nach sieben Jahren versuchte Brahms sich Joachim durch sein versöhnliches Doppelkonzert mit Cello und Geige anzunähern. Und in Brahms Zweiter Sinfonie versöhnt er sich mit sich selbst. An Brahms Erster Sinfonie arbeitete der Musiker 23 Jahre und wurde mit der Erstaufführung des Stücks von Beethoven seinem sinfonischen Vorbild befreit. Auf einmal hatte er unendlich viele Ideen und veröffentlicht nur ein Jahr später seine Zweite Sinfonie.
Als Brahms seine Zweite Sinfonie komponierte, befand er sich in Pörtschach am Wörthersee, Österreich. Er nahm Inspiration von der Landschaft um ihn herum und die Sommerurlaubsgefühle werden in seiner Sinfonie vermittelt. Er sagte dazu: "Da fliegen die Melodien, dass man sich hüten muss, keine zu treten".
"Brahms-Abend aus Budapest" im Überblick
Brahms-Abend aus Budapest
von Brahms
Mit Leitung: Tamás Vásáry / Ungarisches Radio-Symphonieorchester
Großen Halle der Liszt Akademie
14. Januar 2022
Sendezeit | Mo, 04.07.2022 | 20:00 - 22:30 Uhr |
Sendung | hr2-kultur "Konzertsaal" |