Das Cello steht in diesem Jahr auf dem Wettbewerb
Das Cello steht in diesem Jahr auf dem Wettbewerb © John Siebert / freeimages.com

Klassik

Cello 2022: Der Königin-Elisabeth-Wettbewerb in Brüssel

In "Cello 2022: Der Königin-Elisabeth-Wettbewerb in Brüssel" geht es um den Klassik-Wettbewerb, der 1937 erstmals gegründet wurde, aber aufgrund des Zweiten Weltkriegs eine Zeit lang nicht stattfand. 1951 wurde der Wettbewerb erneut ins Leben gerufen.

Die Geschichte des belgischen Klassikwettbewerbs wurde durch den Krieg unterbrochen, doch Brüssel brachte es trotzdem zu einer der besten Adressen, wenn es um die klassische Musikwettbewerbslandschaft geht. Dazu trugen unter anderem Emil Gilels, David Oistrach und Leonid Kogan bei, die zu den Ersten auf der Ehrenliste des Wettbewerbs standen.

2017 kam bei dem Wettbewerb eine Cello-Sparte hinzu, die mittlerweile dem Moskauer Tschaikowsky-Wettbewerb Konkurrenz macht. Eigentlich haben die beiden Wettbewerbe eine gute Beziehung zueinander, doch der Krieg in der Ukraine nimmt auch darauf Einfluss.

Man versucht trotzdem gegen die politische Instrumentalisierung von Kultur in Russland laut zu werden und lädt russische Talente zu dem Wettbewerb in Brüssel dieses Jahr ein.

2017 war das Cellokonzert von Schostakowitsch das am meisten gespielte Werk im Finale und auch dieses Jahr würde niemand in Brüssel auf die Idee kommen, das Stück aus dem Repertoire des Wettbewerbs zu streichen.

Cello 2022: Der Königin-Elisabeth-Wettbewerb in Brüssel im Überblick

Sendezeit Mi, 29.06.2022 | 22:05 - 22:50 Uhr
Sendung Deutschlandfunk "Spielweisen"
Radiosendung