Die Zukunft der russischen Menschenrechtlerin Daria ist ungewiss, seit ihrem Verbot in Russland
Die Zukunft der russischen Menschenrechtlerin Daria ist ungewiss, seit ihrem Verbot in Russland © sokaeiko / PIXELIO

FeatureLeben & Liebe

Darias Zukunft – Eine russische Menschenrechtlerin im Exil

Nachdem Russland die Ukraine angriff, veränderte sich das Leben von vielen Menschen schlagartig. Die Sendung "Darias Zukunft – Eine russische Menschenrechtlerin im Exil" berichtet von Daria, die sich für Menschenrechte in Russland einsetzt. Doch aufgrund des Krieges muss sie Russland verlassen.

Im Dezember letztes Jahr wurde die Menschenrechtsorganisation "Memorial" aus Russland verboten. Daria war zu diesem Zeitpunkt für die Organisation tätig. Das Büro in Moskau von der Menschenrechtsorganisation wurde am 4. März abgesucht und Daria ergriff noch am gleichen Tag die Flucht. Sie ging nach Istanbul.

Nachdem die Ukraine von Russland angegriffen wurde, wuchs auch der Druck auf die Opposition. Von der Türkei aus reiste sie weiter nach Polen, um den Geflüchteten aus der Ukraine zu helfen. Ihr Ehemann ist ein demokratischer Bezirkspolitiker aus Moskau, die beiden werden sich erst in Lettland wiedersehen.

Doch wann sie wieder nach Russland gehen können, ist für das Ehepaar unklar.

"Darias Zukunft – Eine russische Menschenrechtlerin im Exil" im Überblick

Darias Zukunft – Eine russische Menschenrechtlerin im Exil

von Julia Solovieva

Sendezeit Mi, 06.07.2022 | 15:05 - 15:30 Uhr
Sendung SWR Kultur "Leben"
Radiosendung