Die Entfremdung von Kindern in der DDR durch Zwangsadoptionen
Die Entfremdung von Kindern in der DDR durch Zwangsadoptionen © vancity197 / freeimages.com

FeatureLeben & Liebe

Die gestohlenen Kinder – Zwangsadoptionen in der DDR

In der DDR wurden zahlreichen Familien die Kinder weggenommen, weil sie nicht in das Idealbild der DDR passten oder das Regime kritisierten. In der Sendung "Die gestohlenen Kinder – Zwangsadoptionen in der DDR" geht es um die Geschichte dieser Menschen.

Als Katrin Behr gerade einmal vier Jahre alt ist, wird sie von ihrer Mutter getrennt. Sie wird von einer Familie adoptiert, die sich an die Vorstellungen des DDR-Regimes halten. Über viele Dekaden hinweg steht sie nicht im Kontakt mit ihrer leiblichen Mutter und weiß nicht einmal, wieso das so ist.

Nach der Wende beginnt sie nach ihrer eigenen Identität zu suchen und weiß inzwischen, dass sie mit ihrer Geschichte nicht alleine ist. Noch immer gibt es Eltern, die nicht wissen, wo ihre Kinder sind, weil diese ihnen zur Zeit der DDR weggenommen wurden. Das geschah, wenn die Kindseltern nicht der Vorstellung in der DDR entsprachen oder Kritik gegenüber dem Regime äußerten.

"Die gestohlenen Kinder – Zwangsadoptionen in der DDR" im Überblick

Die gestohlenen Kinder – Zwangsadoptionen in der DDR

von Leila Knüppel

Produktion: 2019

Sendezeit Di, 07.02.2023 | 15:05 - 15:30 Uhr
Sendung SWR2 "Leben"
Radiosendung