WirtschaftRatgeber
Die neue Grundsteuer – Was Eigentümer und Mieter wissen müssen
Mit der Grundsteuer finanzieren Städte und Gemeinden öffentliches Gut wie Kitas, Schulen, Schwimmbäder, Radwege und Straßen. Daher ist sie auch einer der wichtigsten Einnahmequellen. Doch ihre Berechnung basiert auf Jahrzehnte alte Grundstückswerte, die als Einheitswerte galten.
Aufgrund einer veralteten Grundstücksberechnung streben Bund und Länder eine Neuberechnung aller Grundstücke in Deutschland an. Denn das zur Anrechnung der Grundstückswerte genommenen Basisjahr ist im Osten und Westen unterschiedlich.
Dabei wurde bei der Einstufung die Entwicklung der Grundstücks- und Gebäudewerte außen vor gelassen, sodass die Grundsteuerwerte längst nicht mehr die Preisentwicklung widerspiegelt. Für das Bundesverfassungsgericht führe dies zu einer steuerlichen Ungleichbehandlung, daher ist eine Grundsteuerreform angebracht.
Welche Auswirkungen haben die Reformen für die Grundstücksbesitzer:innen bzw. Eigentümer:innen? Welche Daten müssen beim Finanzamt bis zum Herbst vorgelegt werden? An wen kann man sich wenden, wenn Hilfe zur Erklärung notwendig ist Auf welcher Grundlage wird die zukünftige Grundsteuer berechnet? Werden Baujahr und Sanierungsstand mitberücksichtigt? Welche Auswirkungen hat die Neuberechnung für Städte und Gemeinden? Können Mieter sich auf die neue Grundsteuerumlage vorbereiten?
Susanne Kuhlmann spricht mit Experten, die Antworten geben können.
Die neue Grundsteuer – Was Eigentümer und Mieter wissen müssen im Überblick
Sendezeit | Do, 15.09.2022 | 10:08 - 11:30 Uhr |
Sendung | Deutschlandfunk "Journal am Vormittag - Marktplatz" |