Carl ist Kunstbanause, aber ihr dennoch verfallen
Carl ist Kunstbanause, aber ihr dennoch verfallen © Lauren Lank / freeimages.com

LiteraturLesung

Eckhart Nickel liest aus und spricht über "Spitzweg" | Teil 1 von 2

Teil 1/2 | "Eckhart Nickel liest aus und spricht über 'Spitzweg'" ist eine Sendung, in welcher der Autor eine Kostprobe von seinem Werk bietet und geschickt unsere Gesellschaft und ihre Obsession mit dem digitalen Leben kritisiert. Bereits das Vorgängerwerk von Nickel "Hysteria" feierte große Erfolge.

Der Erzähler aus dem Werk "Spitzweg" sagt von sich selbst, dass er sich nie viel aus Kunst machte. Er ist zufrieden damit, sich in der Welt der Kunst nicht auszukennen und erzählt von Carl, der von Kunst nahezu besessen ist. Carl ist dem Maler Carl Spitzweg so sehr verfallen, dass er sogar ein Verbrechen begeht.

Als sie noch zur Schule gingen, waren sie befreundet, doch nun unterliegt die Freundschaft einer harten Probe. Das ist der Start für eine Suche voller Dramatik, in der die Fährten von einer besonders klugen Frau gelegt wurde.

Das vorherige Werk von Nickel "Hysteria" befasst sich damit, dass von der ursprünglichen Natur nichts mehr übrig ist und es nur noch künstliche Nachahmungen gibt. In beiden Werken geht es um die Geschichten von Besessenheit.

In diesem Werk erhält der Mensch als zweite Natur die Kunst und kritisiert so die Vergötterung von Bildern, die in unserer Digitalgesellschaft dauerhaft präsent ist.

"Eckhart Nickel liest aus und spricht über "Spitzweg"" im Überblick

Eckhart Nickel liest aus und spricht über "Spitzweg"

von Eckhart Nickel

Sendezeit Mi, 25.05.2022 | 20:30 - 21:00 Uhr
Sendung Deutschlandfunk "Lesezeit"
Radiosendung