Die Zeitzeugen der Naziverbrechen und ihre Geschichten
Die Zeitzeugen der Naziverbrechen und ihre Geschichten © congerdesign / pixabay.com

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Eine Lange Nacht über Zeugen der Shoah

"Eine Lange Nacht über Zeugen der Shoah" erzählt die Geschichte von vier Kämpfer/innen, die gegen das Vergessen der Naziverbrechen angehen. Gemein haben sie alle, dass ihre Heimat Buczacz ist.

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1943, sagt der Autor Samuel Agnon "Ich errichte eine Stadt!", als er erfährt, dass das jüdische Leben in Buczacz ausgelöscht wurde. 1966 gewann Agnon den Literaturnobelpreis und versuchte in einem seiner Werke die ostgalizischen Schtetls literarisch wieder aufzubauen, denn dort ist er aufgewachsen, und auch die Kultur der Juden, die chassidisch waren, wieder zu beleben.

Alicia Jurman überlebt als Einzige ihrer gesamten Familie den Holocaust und erinnert stets in Vorträgen und Büchern an die damals begangenen Verbrechen.

Emanuel Ringelblum ist Historiker und stammt ebenfalls aus Buczacz. Er sammelt aus seiner Heimatstadt Zeugnisse jüdischen Lebens. In dem Geheimarchiv Oneg Schabbat im Warschauer Ghetto werden die Beweise aufbewahrt.

Simon Wiesenthal ist als Nazijäger bekannt. Er lebt in Wien und bewahrt Aktenordner mit Daten über Naziverbrecher auf, die in seinem Heimatort Buczacz schwere Verbrechen begingen.

Eine Lange Nacht über Zeugen der Shoah im Überblick

Sendezeit Sa, 29.01.2022 | 00:05 - 03:00 Uhr
Sendung Deutschlandfunk Kultur "Lange Nacht"
Radiosendung