Eine Familie zerbricht an dem Tod der Tochter und Schwester.
Eine Familie zerbricht an dem Tod der Tochter und Schwester. © Regina Kaute / pixelio.de / PIXELIO

LiteraturLesung

"Es gibt keine Wale im Wilmersee"

"Es gibt keine Wale im Wilmersee" ist der erste Roman von Laura Dürrschmitt. Darin erzählt sie das Trauma einer Familie, das alles nachhaltig beeinflusst.

Zwei Schwestern entschließen sich im Winter dazu, auf einen zugefrorenen See gehen zu wollen. Doch plötzlich bricht das Eis und nur eine der Schwestern kann rechtzeitig aus dem Wasser geholt werden.

Eine Schwester muss sich von ihrem Leben verabschieden, während die andere den Zugang zu sich selbst verliert und ihre Familie sprachlos zurückbleibt. Schließlich reißt das Trauma die Familie endgültig auseinander. Der Vater macht sich als erster aus dem Staub, danach ergreift auch die Mutter das Weite. Außer den erzählten Geschichten und den Erinnerung an ihre Familie, hat das Mädchen nichts mehr. Sie bleibt in der trostlosen Leere alleine zurück.

Dürrschmitts Roman ist tiefgründig und emotional und gibt Einblick in das Familienleben mit einem Trauma.

""Es gibt keine Wale im Wilmersee"" im Überblick

"Es gibt keine Wale im Wilmersee"

von Laura Dürrschmidt

Sendezeit Di, 15.02.2022 | 22:00 - 22:30 Uhr
Sendung hr2-kultur "Spätlese"
Radiosendung