Die Harfenistin Julie Campiche und die Schlagzeugerin Eva Klesse zu Gast beim Jazzfest Delmenhorst
Die Harfenistin Julie Campiche und die Schlagzeugerin Eva Klesse zu Gast beim Jazzfest Delmenhorst © Hans Braxmeier / pixabay.com

JazzKonzertBunt gemischt

Eva Klesse und Julie Campiche

Breitgefächert war diesmal die 32. Jazzfest Delmenhorst Ausgabe, die zwei Wochen veranstaltet wurde. Wie in jedem Jahr gibt es im Kleinen Haus zwei exklusive "Kern"-Abende. Den Auftakt beim diesen besonderen Abend machten das Quartett von Eva Klesse (dr) und Julie Campiche (harp).

Als Eva Klesse in Leipzig ihr Studium absolvierte, hat sich zu der Zeit das Eva Klesse Quartett zusammengefunden. Das ist etwa 10 Jahre her. Gemeinsam haben sie einen Sound geschaffen, der fein und gewogen ist.

Neben dem Schlagzeugspiel komponiert Eva Klesse auch für ihre Band. Ihre Werke sind Stimmungsreich und besitzen interessante Formverläufe. Dabei lässt sie viel Spielraum für Improvisationen und Ideen ihrer Bandmitglieder. So ist es auch bei ihrem aktuellsten Album "Songs Against Loneliness".

In Delmenhorst trat die Band wieder zum ersten Mal gemeinsam auf, nachdem sie sich eine längere Auszeit genommen hat. Dort stellten sie ihr Album vor.

Beim Julie Campiche Quartett basiert der Sound auf elektronische Soundsprengsel. Bevor die Schweizerin und Harfenistin Julie Campiche ihre Band ins Leben rief, gehörte sie zu einem Band-Kollektiv, dessen Stil weitgefächert war.

Mit ihrem Quartett spielt sie nun einen dynamischen Sound gepaart mit rhythmisch intensiven Passagen und sphärischen Augenblicken. In ihrem Sound sind auch Thema über ein ökologisches Bewusstsein wichtig, die sie mit einarbeitet wie am Konzertabend im Kleinen Haus, wo Greta Thunbergs Stimme in ihrem Werk "Fridays Of Hope" ertönt.

Eva Klesse und Julie Campiche im Überblick

Eva Klesse und Julie Campiche

Kleinen Haus, Delmenhorst

7. Oktober 2022

Sendezeit Sa, 17.12.2022 | 22:00 - 00:00 Uhr
Sendung Bremen Zwei "Sounds in concert"
Radiosendung