Eine Stück unbekannte DDR
Eine Stück unbekannte DDR © Swen Grundmann / PIXELIO

Hörspiel

Franziska Linkerhand von Brigitte Reimann

Brigitte Reimann erzählt im Roman "Franziska Linkerhand" über eine Frau, die Ende des Zweiten Weltkrieges erst zehn war.

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Die damals zehnjährige Frau kommt aus einer Verlegerfamilie des Großbürgertums. Ihre Eltern entschieden zu der Zeit, ohne ihre Kinder nach Westdeutschland umzusiedeln. Franziska und ihr Bruder blieben in der DDR.

Fern von westlichen Wertvorstellungen wird Franziska Architektin und ihr Bruder Naturwissenschaftler. Sie heiratet einen Arbeiter. Doch ihre Ehe hielt nicht.

An der polnischen Grenze nach Neustadt geflohen, hilft Franziska beim Aufbau eines Lagers mit "Fernsehhöhlen" und "Schlafstädten". Und immer dabei ist der Protest. Dort lernt sie auch einen ehemals politisch inhaftierten Intellektuellen kennen und verliebt sich in ihm. Nun verdingt er sich als Kipperfahrer.

Auch ihre Beziehung bleibt nicht von langer Dauer. Sie verlässt ihn. Den tiefen Riss zwischen ihnen versucht Franziska mit dem Schreiben zu verarbeiten. Der Roman "Franziska Linkerhand" ist hinsichtlich der DDR autobiografisch.

"Franziska Linkerhand von Brigitte Reimann" im Überblick

Franziska Linkerhand von Brigitte Reimann

von Brigitte Reimann

Mit Hildegard Schmahl, Gottfried John Wilhelm, Bernd Herberger, Alexander May, Marlis Schoenau, Felix von Manteuffel

Produktion: 1976

Sendezeit Sa, 08.10.2022 | 15:05 - 17:00 Uhr
Sendung Bayern 2 "Hörspiel"
Radiosendung