Gustave Flauberts Werke und Einfluss auf Generationen
Gustave Flauberts Werke und Einfluss auf Generationen © DariuszSankowski / pixabay.com

Kultur & Literatur

Gustave Flauberts Ringen um den wahren Roman

Uta Rüenauvers zeigt in "Gustave Flauberts Ringen um den wahren Roman" Flauberts Perfektionismus in Bezug auf seine literarischen Werke und die damit einhergehende Wut und Verzweiflung des Künstlers.

Gustave Flaubert lebte von 1821 bis 1880 und suchte in seinen Werken stets nach dem "mot juste", dem alleinig passenden Wort. Sein Ziel war es, seine Prosa wie Lyrik wirken zu lassen und diese Bemühung trieb ihn oft in die Verzweiflung.

"Wie ein Berserker rang der Franzose um eine Prosa, die objektiv, unpersönlich, realistisch ist." Und damit eröffnete er oft einen Kampf gegen sich selbst. In der Normandie schrieb er lange an "Madame Bovary", die ihre Ehe aufgrund ihres Idealismus brach.

Ohne dieses Werk Flauberts wären die Veröffentlichungen von Virginia Woolf, James Joyce und Alfred Döblin nicht möglich gewesen.

Rüenauvers zeigt die Kämpfe des Autors mit sich selbst und auch den Umgang seiner engsten und liebsten Menschen mit der Verzweiflung des Schriftstellers.

Gustave Flauberts Ringen um den wahren Roman im Überblick

Sendezeit So, 12.12.2021 | 22:03 - 23:00 Uhr
Sendung Deutschlandfunk Kultur "Literatur"
Radiosendung