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Kernkraft als Klimaretter? - Warum viele Länder auf Atomstrom setzen
In Deutschland sollen dieses Jahr die letzten Atomreaktoren abgeschaltet werden. Die Sendung "Kernkraft als Klimaretter? - Warum viele Länder auf Atomstrom setzen" beschäftigt sich mit den Gründen, warum manche Staaten ihre Atomenergie ausbauen wollen oder sogar wieder einsteigen möchten.
Fukushimas Atomkatastrophe von 2011 sorgte dafür, dass Deutschland entschied, dieses Jahr die letzten Reaktoren vom Netz zu nehmen. Die Klimakrise ist für viele andere Staaten in Europa aber genau deshalb ein Grund, wieder mehr auf Atomkraft zu setzen.
Denn durch die Atomkraft soll es möglich sein, den Ausstoß von viel CO² zu verhindern. Großbritannien, Frankreich und Finnland sind dabei, ihre Atomkraft weiter auszubauen, während Polen darüber nachdenkt, wieder ins Geschäft der Atomenergie einzusteigen.
Außerdem macht der Angriffskrieg von Russland gegen die Ukraine die Situation nicht einfacher, da wir bei Strom aus Kohle und Gas noch sehr auf Russland angewiesen sind. Deutsche Politiker wollen deshalb, dass Kernkraftwerke, die momentan noch laufen, eine Genehmigung für eine verlängerte Laufzeit erhalten. Aber kann man auf diese Weise tatsächlich dem Klimawandel entgegenwirken?
"Kernkraft als Klimaretter? - Warum viele Länder auf Atomstrom setzen" im Überblick
Kernkraft als Klimaretter? - Warum viele Länder auf Atomstrom setzen
von Martin Reischke
Sendezeit | Di, 28.06.2022 | 19:30 - 20:00 Uhr |
Sendung | Deutschlandfunk Kultur "Zeitfragen Feature - Wirtschaft und Umwelt" |