Konzert des SBR

Manfred Honeck, gebürtiger Österreicher, hat seinen Vertrag als Chefdirigent der Pittsburgh Symphony Orchestra für weitere sieben Jahre verlängert, bis 2028. Nun kehrt er nach vier Jahren wieder an den Odeonsplatz mit einer beliebten und vielschichtigen Programm zurück, wo er bis 2017 tätig war.

Präsentieren wird Manfred Honeck mit dem Symphonieorchester des Bayrischen Rundfunks die Werke von Antonin Dvorak und Brahms. Wie Robert Schumann Brahms Mentor war, so war es auch Brahms für Antonin Dvorak.

Mit seiner Achten Sinfonie, die an Folklore nicht missen ließ, wollte Dvorak diesmal die malerische Landschaft Böhmens in den Melodien einarbeiten, die leichte Walzerklänge und Fanfaren beinhalteten. Ein Gegensatz zu seiner dunklen Siebten Sinfonie.

Doch den Anfang macht Igor Levit mit Brahms romantischen Erstem Klavierkonzert, wobei das Publikum gespannt sein darf, wie er sich diesem Werk annähern wird. Denn Levit öffnet hier seine Tür von der Kammermusik zum großen Orchester. Brahms sinfonische Werk ist anspruchsvoll und bedingt einen mutigen Kraftakt im Adagio als auch einer dichterischen Vollendung.