Die ungewöhnlich emanzipierte Bankiersfrau Melanie
Die ungewöhnlich emanzipierte Bankiersfrau Melanie © Julius Cornelius Schaarwächter / Wikimedia Commons / Public Domain

LiteraturLesung

L‘Adultera von Theodor Fontane | Teil 1 von 9

Teil 1/9 | Die Heldin in Theodor Fontanes "L’Adultera" (1882) ist eine für ihre Zeit ungewöhnlich selbstbestimmte Frau, die ihren einflussreichen Gatten und die gemeinsamen Kinder für ein neues Leben in einer Nacht und Nebel Aktion verlässt. Die wahre Geschichte, die dahintersteckt, verursachte einen Skandal.

Als die Gattin eines Industriellen 1874 ihren einflussreichen Mann und ihre drei Kinder verlässt, um mit einer Liebschaft durchzubrennen, kommt es in Berlin zu einem gesellschaftlichen Skandal. Theodor Fontane veröffentlichte 1882 einen Frauenroman, der auf eben jener Begebenheit beruht.

"L’Adultera" erzählt von Melanie van der Straaten, der Gattin eines Bankiers, die das Leben mit ihren unterhaltsamen, wenngleich etwas ruppigen Mann hinter sich lässt. Fontane verarbeitet die Geschichte mit gemäßigten Schuldzuweisungen und beschert dem Leser ein mehr oder weniger gutes Ende. Van der Straaten ist die einzige Frauenfigur Fontanes, die ihre Zukunft selbstbestimmt gestaltet und gleicht damit "Effi Briest".

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