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MC Solaar und die neue Dimension des frankophonen Hip Hop
Der afro-französische Rapper Claude M'Barali alias MC Solaar brachte vor 30 Jahren sein erstes Album "Qui sème le vent récolte le tempo" heraus und schuf damit neue Dimensionen im frankofonen Hip-Hop. Die Sendung stellt den Rapper vor.
Mit "Qui sème le vent récolte le tempo" hat MC Solaar debütiert. Danach folgte 1994 das Album "Prose Combat". Die Alben brachten den frankofonen Hip-Hop auf eine neue Ebene. Auch außerhalb Frankreich nahm sein Einfluss im frankofonen Hip-Hop zu. Selbst der afrikanische Kontinent wurde damit infiziert.
Geboren wurde Claude M'Barali 1969 im Dakar, Senegal. Seine Eltern stammten aus dem Tschad. Kurz nach seiner Geburt migrierte seine Familie nach Frankreich, Paris. Dort studierte er Philosophie und Sprache.
Seine Melodien bestehen nicht aus einer lauten Aussprache von Rap-Vokalen, die die Gewalt glorifizieren, sondern viel mehr aus leichten feinen Tönen, mit einer akkuraten Sprache, die er mit Bildern und Wortspielen verknüpft. Seine sanfte, herzliche Stimme bettet er in jazzige Grooves, dessen Intimität und Besinnlichkeit nicht nur den Hip-Hop und frankofonen Fan begeistern.
MC Solaar und die neue Dimension des frankophonen Hip Hop im Überblick
Sendezeit | So, 12.12.2021 | 17:10 - 17:55 Uhr |
Sendung | Ö1 "Spielräume Spezial" |