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Neue Bücher über das Eigene in der Fremde
Fremd in einem Land zu sein, gilt gerade für über 600.000 Ukraine-Flüchtlinge in Europa im Jahr 2022. Doch was heißt es in einem Land zu leben und erwachsen zu werden, in der man nicht zur Welt gekommen ist?
Autor:innen wie Gün Tank, Elina Penner, Usama Al Shahmani oder Lin Hierse haben über das Leben in Deutschland geschrieben: Über die Bedeutung in einem fremden Land anzukommen, ohne Sprachkenntnisse sich im Bürokratiedschungel durchzukämpfen, groß zu werden und dort zu leben.
Manche von ihnen sind schon seit Jahren oder Jahrzehnten nach Deutschland migriert oder sind in Deutschland zur Welt gekommen. Unabhängig vom Zeitraum sind Migrationserfahrungen generationsübergreifend.
Schwerpunktmäßig geht es in ihren Romanen um die Diskrepanz und den Riss in der deutschen Mehrheitsgesellschaft, um Solidarität und Ausgrenzung. Sie geben eine literarische Sicht auf den Zustand der Migranten und können dadurch mehr Empathie für sie generieren. Zudem bewirken es einen Diskurs über die Einwanderungsgesellschaft in Deutschland.
"Neue Bücher über das Eigene in der Fremde" im Überblick
Neue Bücher über das Eigene in der Fremde
von Ralph Gerstenberg
Sendezeit | Fr, 07.10.2022 | 19:30 - 20:00 Uhr |
Sendung | Deutschlandfunk Kultur "Zeitfragen Feature - Literatur" |