Junge Sportler*innen wurden in der DDR unwissentlich gedopt.
Junge Sportler*innen wurden in der DDR unwissentlich gedopt. © Sasha Dunaevski / freeimages.com

SportFeature

Opfer des DDR-Leistungssportsystems leiden bis heute

In "Opfer des DDR-Leistungssportsystems leiden bis heute" erzählen ehemalige Spitzensportler/innen von ihren Erfahrungen, die sie mit Doping machen mussten. Einige Kinder wurden damals ohne ihr Wissen gedopt.

Wie überwindet man die Opferrolle, obwohl noch immer Schäden spürbar sind? Die Geschichte von Kerstin P., einem Turnermädchen aus Rostock, wurde bereits erzählt.

In der DDR war sie als Kind Leistungssportlerin und wurde, ohne, dass sie es wusste, gedopt. Im Erwachsenenalter musste sie für ihre Rente kämpfen. Die Rückmeldungen zu ihrer Geschichte waren unglaublich, sodass die Autorin einiges näher betrachtete.

Auch Yvonne Reichardt war in ihrer Jugend Leistungssportlerin im Speerwerfen. Sie spricht von einer damals erlebten Hilflosigkeit.

Sigurd Hanke, Spitzenschwimmer in der DDR, konnte den für sich richtigen Umgang mit dem Thema finden: "Er will aufklären und helfen." Heute ist Hanke Chefarzt in Delitzsch und gründete ein Netzwerk von Ärzten, die betroffene Sportler unterstützen.

"Opfer des DDR-Leistungssportsystems leiden bis heute" im Überblick

Opfer des DDR-Leistungssportsystems leiden bis heute

von Alexa Hennings

Sendezeit So, 06.02.2022 | 17:30 - 18:30 Uhr
Sendung Deutschlandfunk Kultur "Nachspiel"
Radiosendung