Radieschen von unten

In dem Krimi "Radieschen von unten" geht es um Hiltrud, die ihre Obdach verliert, nachdem ihr Mann starb. Gemeinsam mit Anna findet sie ein Lager, das mit Kartons vollgestellt ist. Sie wollen ein paar der Sachen mitnehmen und verkaufen, doch Anna wird diese Entscheidung nicht überleben.

Als Hiltruds Mann krank wurde, pflegte sie ihn. Ihre Arbeit stellte sie komplett hintenan und daraufhin wurde sie gekündigt. Es kam zur Überziehung des Kontos und sie konnte die Miete nicht mehr stemmen.

Ihr Mann stirbt schließlich. Für Hiltrud passiert das Unvorstellbare: Sie wird mit der Obdachlosigkeit konfrontiert.

Anna führt schon länger ein Leben auf der Straße und als die Frauen gemeinsam spazieren gehen, finden sie ein Lager, das voll mit Kartons ist. Darin befinden sich verschiedene Elektrogeräte. Wahrscheinlich wurde die Ware geklaut.

Die Frauen entscheiden sich dazu, ein paar CD-Spieler aus dem Lager zu stehlen und sie selbst zu verkaufen, da sie dann zusammen in einem Hotel unterkommen könnten. Doch ein unbekannter Mann verfolgt die beiden und er hat einen Wachhund dabei. Anna stirbt, während Hiltrud nun alleine um ihr Überleben kämpfen muss.

Der Krimi berichtet präzise von den Abgründen, die sich in unserer Gesellschaft auftun.