In der Aufführung Neuer Musik mit Werken israelischer Komponisten
In der Aufführung Neuer Musik mit Werken israelischer Komponisten © bluebird13 / iStock.com

Klassische Musik

Revisited Forum neuer Musik 2016 - MEKOMOT

Sarah Nemtsov hat das Ziel, alte jüdische Synagogen wieder hervorzuholen, nachdem sie nahezu vergessen wurden. Die Sendung "Revisited Forum neuer Musik 2016 - MEKOMOT" handelt von dem Projekt der Künstlerin, das sie an 20 unterschiedlichen Orten in Polen und Deutschland präsentierte.

Überall in Deutschland finden sich frühere Synagogen und viele von ihnen wurden nach dem Ende des Kriegs sich selbst überlassen oder erhielten eine neue Funktion, wenn sie noch keine Zerstörung aufwiesen. Es gab bei einigen aber auch Restaurierungsarbeiten, sodass sie mittlerweile wieder als jüdische Gotteshäuser genutzt werden.

"Mekomot", was auf Deutsch "Orte" bedeutet, ist das Kunstprojekt von Sarah Nemtsov. Damit versucht sie, diese Synagogen, von denen viele vergessen wurden, in das Bewusstsein der Menschen zu bringen. In ihrem Programm finden sich traditioneller Gesang, moderne, aber auch biblische Instrumente sowie Instrumentalstücke, die meistens von Komponisten aus Israel stammen. 2015/2016 war sie mit diesem Programm an 20 verschiedenen deutschen und polnischen Orten.

Durch den Deutschlandfunk wurde der Abend zu einer Ausstellung für neue Musik in der "jüdische Identitäten" in einen Kontext zur zeitgenössischen Komposition gesetzt wie in den Städten New York, Tel Aviv, Berlin oder Bukarest.

"Revisited Forum neuer Musik 2016 - MEKOMOT" im Überblick

Revisited Forum neuer Musik 2016 - MEKOMOT

von Halperin-Kaddari, Holz, Gilutz, Shpilman, Nemtsov

Mit Assaf Levitin, Bariton, Kantor; Roy Amotz, Flöte, Schofar; Antje Thierbach, Oboe, Schofar

Deutschlandfunk Kammermusiksaal, Köln

7.4.2016

Sendezeit Sa, 25.02.2023 | 22:05 - 22:50 Uhr
Sendung Deutschlandfunk "Atelier neuer Musik"
Radiosendung