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Russland ohne Zukunft? - Die zerschlagene Opposition gibt nicht auf
Von Nawalny sind nur noch wenige Mitarbeitende in Russland verblieben. Die Sendung "Russland ohne Zukunft? - Die zerschlagene Opposition gibt nicht auf" berichtet davon, wie mit Menschen in Russland umgegangen wird, die Nawalny unterstützen.
Im Herbst im letzten Jahr wollte Irina Fatjanowa, die Leiterin vom Nawalny Büro in Sankt Petersburg, noch auf die Kandidatenliste für die Parlamentswahlen. Doch sie wurde aus der Liste gestrichen und musste ins Ausland fliehen, um nicht verhaftet zu werden.
In Russland gibt es nur noch wenige Mitarbeitende von Nawalny, denn den meisten von ihnen wurde ein Arrest verhängt. Auf sie warten lange Strafen im Gefängnis.
Die Stiftung von Nawalny "Stiftung gegen Korruption" wird mit den Taliban und dem IS auf dieselbe Stufe gestellt und gilt als extremistische Organisation. Jede/r Russ/in kann im Gefängnis landen, wenn die Person der Stiftung Geld spendete oder ihre Informationen und Aufrufe verbreitet, da man dann als Extremist/in oder Mittäter/in gilt.
Menschen aus der russischen Opposition berichten davon, wie sich ihr Leben in Perm, Jekaterinburg, Moskau und St. Petersburg verändert hat, nachdem Nawalny verhaftet wurde. Doch aus Litauen kämpfen Iwan Schdanow und Leonid Wolkow weiterhin für Nawalnys Traum.
"Russland ohne Zukunft? - Die zerschlagene Opposition gibt nicht auf" im Überblick
Russland ohne Zukunft? - Die zerschlagene Opposition gibt nicht auf
von Mario Bandi
Mit Edda Fischer, Lisa Bihl, Stefko Hanushevsky, Jonas Baeck, Martin Bross, Mark Oliver Bögel
Produktion: 2022
Sendezeit | Sa, 09.07.2022 | 14:00 - 15:00 Uhr |
Sendung | radio3 "Feature" |