Die Salzburger Festspiele werden mit Strauss "Capriccio" eröffnet
Die Salzburger Festspiele werden mit Strauss "Capriccio" eröffnet © Ferdinand Schmutzer / Wikimedia Commons / Public Domain

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Salzburger Festspiele - Richard Strauss: "Capriccio"

"Capriccio" ist Strauss' letztes Bühnenwerk. Die Handlung in Paris von 1775 thematisiert die Rivalität zwischen einem Dichter und einem Musiker um eine Frau. Der berühmte Schlussmonolog der Gräfin gilt als Strauss' "Testament" und bester Abschluss seines Werkes.

Richard Strauss' letzte Oper mit einer herausragenden Besetzung, die live aus Salzburg erstrahlt. "Capriccio" thematisiert ein Problem, das so alt ist wie das Genre der Oper selbst: die Beziehung zwischen Wort und Ton.

Paris, im Jahr 1775 angesiedelt, verwebt die Handlung eine ästhetische Debatte mit dem Wettstreit zwischen dem Dichter Olivier und dem Musiker Flamand, beide buhlen um die Gunst derselben Frau, Gräfin Madeleine. Dieses höchst ungewöhnliche Werk betrachtete Strauss als sein "Testament". Zum bekannten Schlussmonolog der Gräfin, eingeleitet von der melancholisch-schönen "Mondscheinmusik", äußerte er: "Ist nicht dieses Des-Dur der beste Abschluss meines theatralischen Lebens-Werkes?"

"Salzburger Festspiele - Richard Strauss: "Capriccio"" im Überblick

Salzburger Festspiele - Richard Strauss: "Capriccio"

von Strauss

Mit Leitung: Christian Thielemann / Elsa Dreisig als die Gräfin; Bo Skovhus als ihr Bruder, der Graf; Wiener Philharmoniker

Großen Festspielhaus Salzburg

26.07.24

Sendezeit Sa, 27.07.2024 | 20:03 - 23:00 Uhr
Sendung BR-KLASSIK "Festspielzeit"
Radiosendung