Die Vorstellungen des Kakaohandels der Arhuacos differiert zu den der Europäer
Die Vorstellungen des Kakaohandels der Arhuacos differiert zu den der Europäer © ilker / freeimages.com

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Schokoladenträume

Der Arhuaco-Stamm in Kolumbien baut laut Gourmets "de[n] beste[n] Kakao der Welt" an. "Schokoladenträume" berichtet von dem Kampf der indigenen Bevölkerung für einen Handel mit der Kakaobohne nach den Vorschriften eines umweltbewussten Gleichgewichts.

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Die Anden in Kolumbien treffen in der Sierra Nevada de Santa Marta auf die Karibik. Weit abgeschieden findet sich dort eine ganz besondere Kakaobohne. Doch ob der Hype der Feinschmecker und die indigene Bevölkerung auf einen Nenner kommen, bleibt fraglich. Die Berge, in die sich der Arhuaco-Stamm zurückgezogen hat, sind mit Regenwäldern übersät.

Durch Bürgerkriege, neue und moderne Siedler und Konquistadoren wurde der indigene Stamm immer weiter verdrängt. In dem Gebiet der Sierra Nevada de Santa Marta erhalten sie ihre Kultur am Leben und bauen weiterhin die antike Kakaosorte Businchari an.

Sterneköche und Gourmets aus Europa sind begeistert von der Schokolade der Businchari Kakaobohne und wollen, dass die Produktion der Bohne ausgebaut wird.

Doch die Vorstellungen der Arhuacos unterscheidet sich zu den der Europäer.

"Schokoladenträume" im Überblick

Schokoladenträume

von Lukasz Tomaszewski

Produktion: 2019

Sendezeit Di, 21.12.2021 | 22:03 - 23:00 Uhr
Sendung Deutschlandfunk Kultur "Feature"
Radiosendung