Die Lange Nacht über die verwandelte Literatur an sich
Die Lange Nacht über die verwandelte Literatur an sich © Yarik Mishin / freeimages.com

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Schreiben statt Schweigen? - Die Lange Nacht über die Verwandlung von Leid in Literatur

Die Menschheit hat seit Beginn ihrer Existenz immer schon Geschichten erzählt - sei es vom Leid oder Hoffnungslosigkeit. Stets gilt es, die Verwundung der betroffenen Seele mit Worten zu lindern und zu überwinden.

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Das zentrale Thema der Sendung ist die sich verändernde Literatur. Diese beinhaltet etwa Geschichten wie das Schrecken der Internatswelt eines Peter Høeg bis zum Versuch, nach dem Zweiten Weltkrieg ein neues Leben aufzubauen wie in Arno Geigers "Unter der Drachenwand" oder die Trostinseln im sowjet-rumänischen Arbeitslager von Herta Müller, ebenso die bipolaren Halluzinationsreisen durchs nächtliche Berlin von Thomas Melle.

Auch nicht zu vergessen sind die Erlebnisse von Terézia Mora, die die Grausamkeit der ungarischen Diktatur in ihren Romanen verarbeitet hat.

Der literarische Bogen wird von den Kindheitswunden wie Angst, Kränkung oder Missbrauch, über die aktuellen Trends bis hin zum autofiktionalen Schreiben gezogen und hört bei der Frage auf, ob die Literatur dazu beitragen kann, das gemeinsame Trauma der NS-Zeit zu verarbeiten?

Schreiben statt Schweigen? - Die Lange Nacht über die Verwandlung von Leid in Literatur im Überblick

Sendezeit Sa, 11.07.2020 | 00:05 - 03:00 Uhr
Sendung Deutschlandfunk Kultur "Lange Nacht"
Radiosendung