"Tod einer roten Heldin" von Qiu Xiaolong | Teil 1 von 2

Teil 1/2 | Shanghai, 1990: Die Leiche einer gefeierten Arbeitsheldin wird gefunden. Chefinspektor Chen ermittelt und entdeckt ein geheimes Doppelleben der Toten, das bis in höchste Kreise reicht. Qiu Xiaolong erschuf Chen als Protagonisten einer Serie von Kriminalromanen, beginnend mit "Tod einer roten Heldin"

Shanghai des Jahres 1990: eine Stadt im Wandel zwischen Kommunismus und Kapitalismus. Zwei Angler entdecken eine Leiche im Kanal. Die Tote, einst gefeierte Leiterin einer Kosmetikabteilung und Arbeitsheldin, war weithin anerkannt. Sofort wird ein Sonderkommando unter Führung von Chefinspektor Chen eingerichtet.

Bei den ersten Ermittlungen stößt Chen auf ein vertrautes Lied: den Fleiß der Verstorbenen und ihr hingebungsvoller Einsatz für den Kommunismus. In ihrer Wohnung jedoch enthüllt Chen, dass sie ein geheimes Doppelleben führte, dessen Verstrickungen bis in höchste Kreise reichen. Die Nachforschungen über diese rote Heldin decken ein riskantes Doppelspiel zwischen Parteidogma und verborgener Kritik auf.

Zum Autor

Der 1953 in Shanghai geborene Qiu Xiaolong lebt seit den 1980ern als Autor in den USA. Seine Werke wurden in vielen Sprachen übersetzt. Chefinspektor Chen ist der Protagonist einer Serie von dreizehn Kriminalromanen. Das erste Buch, "Tod einer roten Heldin", wurde 2001 mit dem Anthony Award für das beste Debüt geehrt. Der 13. Fall für Chefinspektor Chen als Kriminalroman auf Englisch: "Love and Murder in the Time of Covid." wurde 2023 veröffentlicht.