Träume von Günter Eich

1951 wurde das bekannteste Hörspiel von Günter Eich veröffentlicht. Es löste zahlreiche Reaktionen unter den Hörer/innen aus. Die Sendung "Träume von Günter Eich" beschäftigt sich mit dem Hörspiel, in dem es um fünf verschiedene Alpträume geht.

In dem Werk von Günter Eich geht es um fünf verschiedene Alpträume, die auf fünf Kontinenten stattfinden und in fünf Szenen dargestellt werden. Es wird eine eschatologische Angst gezeigt, die sich in den Traumszenen widerspiegeln.

In dem ersten Traum geht es um Menschen, die seit mehreren Dekaden in einem Güterzug unterwegs sind, der dunkel ist. In dem Zweiten wird die Geschichte eines Finanzbeamten erzählt, der, ohne es zu wissen, jedes Mal, wenn er einen Knopf drückt, ein Henker ist. Der dritte Traum handelt von einer Familie, die dazu gezwungen wird, ihre Wohnsiedlung zu verlassen. In dem vierten Traum geht es um einen Urwaldforscher, der mit einem besonderen Fluch belegt wird. Er fängt an zu vergessen. Der letzte Traum erzählt von Menschen, die mit der Gefahr von Termiten umgehen müssen, die alles fressen.

Als es 1951 zur Ausstrahlung des Werks kam, wurden sie mit zahlreichen Reaktionen auf das Werk überflutet. 1964 gab es eine Neufassung, in der der zweite Traum ausgetauscht wurde. Denn eigentlich handelte der zweite Traum von einem sechs Jahre alten Kind, das von einer Frau in China getötet wird. Die Frau weidet das Kind aus.