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Über die Schwierigkeit, Menschen mit Lese- und Schreibschwäche zu erreichen
Menschen, die nicht richtig schreiben und lesen können, ziehen sich eher aus dem gesellschaftlichen Leben zurück. In "Über die Schwierigkeit, Menschen mit Lese- und Schreibschwäche zu erreichen" klärt Anke Grotlüschen über die Gefahren für die Gesellschaft auf.
In Deutschland gab es 2018 eine große Studie, die ergab, dass 6,2 Millionen Menschen in der Bundesrepublik nicht richtig schreiben und lesen können.
Wenn diese Menschen nicht in die Gesellschaft integriert werden und ihnen nicht geholfen wird, kann das problematisch für die Gesellschaft werden, wie Anke Grotlüschen näher erläutert. Sie ist Professorin für Lebenslanges Lernen an der Universität Hamburg und hatte ein maßgebliche Anteil an der Studie von 2018 gehabt.
Doch wie kommt man an Betroffene heran? Die meisten versuchen ihr Defizit zu verstecken und ziehen sich lieber aus dem gesellschaftlichen Leben zurück. Mittlerweile gibt es zwar viele Grundbildungsangebote, doch viele Menschen schämen sich noch immer, diese Angebote auch in Anspruch zu nehmen.
"Über die Schwierigkeit, Menschen mit Lese- und Schreibschwäche zu erreichen" im Überblick
Über die Schwierigkeit, Menschen mit Lese- und Schreibschwäche zu erreichen
von Susanne Franzmeyer
Sendezeit | Mo, 04.07.2022 | 19:30 - 20:00 Uhr |
Sendung | Deutschlandfunk Kultur "Zeitfragen Feature - Politik und Soziales" |