Dostojewskis Verbrechen und Strafe thematisiert das menschliche Gewissen.
Dostojewskis Verbrechen und Strafe thematisiert das menschliche Gewissen. © Wikimedia Commons / Public Domain

LiteraturLesung

Verbrechen und Strafe | Teil 1 von 25

Teil 1/25 | Der begnadete Student Rodion Raskolnikow ist ein verarmter Student und lebt in St. Petersburg. Er ist ein verschlossener Außenseiter. Als ihm zu Ohren kommt, dass seine Schwester den einflussreichen Luschin heiraten soll, will er dies unterbinden und rechtfertigt sogar einen Mord.

In Russland des Jahres 1860 lebt der verarmte und menschenscheue Student Rodion Raskolnikow. Die Nachricht über die Verlobung seiner Schwester mit dem reichen Luschin schockiert ihn. Er will diese Hochzeit vereiteln und seine Schwester befreien. Doch er hat noch keinen Plan, wie er vorgehen will.

Als er die Pfandleiherin Aljona Iwanowna aufsucht, entschließt er sich sie zu ermorden und zu berauben. Seinen Entschluss an der "Laus" rechtfertigt er damit, dass "lebensunwerten" Leben ausgerottet werden muss. So plant er sein meisterhaftes Verbrechen. Aber er wird von ihrer Schwester ertappt und daraufhin erschlägt er sie ebenfalls grausam.

Vorerst kann niemand Raskolnikow die Morde nachweisen. Damit bleibt es für ihn das perfekte Verbrechen. Doch sein Gewissen kommt ihm in die Quere. Er erwacht schweißgebadet aus seinen Träumen, wird wieder bewusstlos und erwacht in den Armen seiner Mutter und Schwester, die gerade in St. Petersburg verweilen.

Währenddessen kommt es zu einem Streit zwischen seiner Schwester und dem stolzen Luschin. Die Verlobung wird daher aufgelöst und plötzlich erholt sich Raskolnikow. Erneut wird er auf die Polizeiwache einberufen und merkt, dass es schwer wird dem Untersuchungsrichter Porfiri Petrowitsch von seiner Unschuld zu überzeugen. Denn der Richter ist überaus intelligent. Außerdem ist er der Überzeugung, dass Raskolnikow der Täter für die blutigen Morde in der Wohnung der Pfandleiherin ist. Er setzt alles in Bewegung, um ihn zu stellen.

Zur Prostituierten Sonja fühlt er sich emotional so sehr hingezogen, dass er ihr seine Taten gesteht. Aber er hat das Vergehen nicht aus Liebe zu seiner Schwester oder wegen der Armut begangen, sondern wegen des Gefühls über den normalen Menschen zu stehen und gottgleich zu sein, also zu einem "Übermenschen" aufzusteigen.

Inzwischen wird die Schlinge um Raskolnikow immer schmaler. Als er seine Taten preisgegeben hat, läuft er wie ein Irrer durch die Gassen der Stadt. Spielt ihm sein Verstand einen Streich? Er verzweifelt daran und verfällt in ein Delirium. Nach dem zehnten Tag des Mordes bekennt er sich seines Verbrechens und will nur noch dafür Buße tun.

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