Klassische MusikKlassik-Konzerte & Oper
Wiederentdeckt: "Siberia" von Umberto Giordano in Bregenz
In der Sendung "Wiederentdeckt: 'Siberia' von Umberto Giordano in Bregenz" geht es um die Oper, in der die Charakterentwicklung der Protagonistin die zentrale Rolle spielt. 1903 wurde das Werk in Mailand uraufgeführt, aber konnte sich nicht durchsetzen. Nun wird es wieder im Festspielhaus gezeigt.
Stephana ist eine Edelkurtisane aus St. Petersburg und ist in Vassili, einen Leutnant, verliebt. Doch Vassili ist auf den fürstlichen Nebenbuhler eifersüchtig und nimmt ihm das Leben. Daraufhin wird er in ein Straflager in Sibirien gebracht. Stephana folgt ihren Geliebten.
Im Straflager setzt sich Stephana gegen die Ungerechtigkeiten ein und schmiedet einen Plan, um mit Vassili aus dem Straflager zu fliehen.
Die Oper von Umberto Giordano ist im Stil des Verismo und fokussiert sich auf die Charakterentwicklung der Protagonistin. Die drei Akte heißen dementsprechend "Die Frau", "Die Liebhaberin" und "Die Heroine".
Bei dem Auftritt kann man einen beeindruckenden Chor erleben und volkstümlicher Musik lauschen.
"Andrea Chénier" ist eine andere Oper von Giordana, die im Gegensatz zu "Siberia" wahnsinnig erfolgreich war. Aber bei den Bregenzer Festspielen wird "Siberia" nun wieder zum Leben erweckt.
"Wiederentdeckt: "Siberia" von Umberto Giordano in Bregenz" im Überblick
Wiederentdeckt: "Siberia" von Umberto Giordano in Bregenz
von Giordano
Mit Leitung: Valentin Uryupin / Ambur Braid als Stephana; Frederika Brillembourg als Nikona
Festspielhaus, Bodensee
27. Juli 2022
Sendezeit | Sa, 22.10.2022 | 20:00 - 23:00 Uhr |
Sendung | hr2-kultur "Opernbühne" |