LiteraturLesung
"Der kleine Lord" von Frances Burnett | Teil 13 von 25 Folgen
Cedric, ein Junge aus New York, wohnt zusammen mit seiner Mutter, die ihren Ehemann verloren hat, in bescheidenen Verhältnissen. Doch unvermittelt steht ihm eine drastische Veränderung bevor: Er soll in den Adelsstand erhoben werden!
Sein Großvater, der griesgrämige Earl of Dorincourt, plant, seinen einzigen Enkel nach England zu holen, um ihn dort als würdigen Nachfolger auszubilden. Somit begibt sich die kleine Familie auf die Reise in die "Alte Welt". Diese bezaubernde und herzerwärmende Geschichte fasziniert bis heute zahlreiche Leser. Besonders bekannt wurde das Werk durch die Verfilmung, in der Sir Alec Guinness den eigensinnigen Adeligen verkörperte.
Zum Autor
Frances Hodgson Burnett, die am 24. November 1849 das Licht der Welt erblickte, war eine Schriftstellerin mit britisch-amerikanischen Wurzeln. Sie wuchs als Tochter eines Juweliers in Manchester, England, auf und emigrierte 1865 nach dem Tod ihres Vaters mit ihrer Familie nach Knoxville, Tennessee, in die Vereinigten Staaten. In den USA begann sie, für amerikanische Zeitungen zu schreiben. 1873 trat sie in den Bund der Ehe mit Dr. Swan Burnett, mit dem sie zwei Söhne bekam. 1898 endete diese Ehe in einer Scheidung, und im Jahr 1900 heiratete sie erneut, jedoch hielt auch diese Verbindung nicht lange - schon nach zwei Jahren gingen sie wieder getrennte Wege. Ab 1901 lebte Frances Hodgson Burnett sowohl auf Long Island als auch auf den Bermudas. Ihre Werke "Der kleine Lord", "Eine kleine Prinzessin" und "Der geheime Garten" sind bis heute geschätzt und wurden alle mehrfach verfilmt. Frances Hodgson Burnett verstarb kurz vor ihrem 75. Geburtstag am 29. Oktober 1924.