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cresc-Biennale 2024 - Coptic Light
Morton Feldmans "Coptic Light" ist ein orchestraler Ausdruck seines Interesses an gewebten Materialien wie Muster, Strukturen, Gewebe und Teppichen.
Inspiriert von koptischen Textilien, wie etwa Muster, Strukturen, Gewebe, Teppiche, des Pariser Louvre knüpft Morton Feldmans "Coptic Light" im "Forum N" des hr-Sinfonieorchesters vielschichtige Beziehungen.
Darin spiegeln sich
a) die musikalischen "Kulturkonflikte" von Tania León wider, in denen französische, spanische, chinesische, afrikanische und kubanische Traditionen vital miteinander verschmelzen;
b) George Benjamins Musik und seine Bewunderung für die komplexen Schichtungen in Jahrhunderte alten Manuskripten wider, die organisch wachsen und sich miteinander verweben;
c) die Werke von Sofia Gubaidulina reflektieren ihre kulturellen Wurzeln durch jüdische Lehrer, frühe Begegnungen mit der deutschen Kultur und ihre russisch-tatarische Herkunft sowie die Spiegelung des 20. Jahrhunderts seit der Stalinzeit - den Kalten Krieg, Gorbatschows Perestroika und den Zusammenbruch der Sowjetunion.
Im Rahmen der "cresc… Biennale" und ihrem Thema "Fadenspiele" sind Morton Feldmans orchestraler Ausdruck seines Interesses an gewebten Materialien, faszinierende Verbindungen zu anderen Komponisten und ihrer Musikkunst. Jede Klanglandschaft eröffnet ein neues Kapitel voller kultureller Vielfalt und inspirierender Einflüsse. Die Fäden dieser Werke verweben sich zu einem kunstvollen Teppich aus Klängen und Emotionen.
"cresc-Biennale 2024 - Coptic Light" im Überblick
cresc-Biennale 2024 - Coptic Light
von León, Gubaidulina, Benjamin, Feldmann
Mit Leitung: Stefan Asbury / hr-Sinfonieorchester; Lawrence Power, Viola
hr-Sendesaal, Frankfurt
17. Februar 2024
Sendezeit | Do, 25.04.2024 | 20:00 - 22:30 Uhr |
Sendung | hr2-kultur "Konzertsaal" |