Die Tonart Es-Dur in der Betrachtung
Die Tonart Es-Dur in der Betrachtung © Emiliano Hernandez / freeimages.com

Klassik-Feature

Das geheime Leben der Klänge – Was die Tonart Es-Dur uns verrät

Was erzählt uns die Tonart Es-Dur, wenn sie erklingt? Außer, dass sie einen Nimbus besitzt, in der eine weihevolle, heroische und sakrale Sphäre herrscht. Die Münchner Pianistin Sophie Pacini und der Deutschlandfunk Redakteur Christoph Schmitz durchleuchten dafür eine Vielzahl von Einspielungen.

Ludwig van Beethovens Sinfonie "Eroica" wurde in Gedenken an eine Persönlichkeit wie Napoleon oder Prinz Ferdinand von Preußen in Es-Dur geschrieben, der gegen Napoleons Truppen fiel. Er war ein großer Beethoven-Bewunderer. Dagegen sieht Christian Daniel Schubart es eher aus theologischer Sicht und bezieht die drei b-Vorzeichen auf die heilige Trias: "der Ton der Liebe, der Andacht, des traulichen Gesprächs mit Gott".

Für viele Komponisten ist Es-Dur eine willkommene Tonart wie für Mozart in seiner "Zauberflöte", wo Tamino: "Dies Bildnis ist bezaubernd schön" singt oder Richard Wagner in seinem "Rheingold" die Welt am Anfang entstehen lässt und mit Es-Dur den Klang der Schöpfung in Balance hält.

"Das geheime Leben der Klänge – Was die Tonart Es-Dur uns verrät" im Überblick

Das geheime Leben der Klänge – Was die Tonart Es-Dur uns verrät

Mit Sophie Pacini, Christoph Schmitz

Sendezeit Di, 12.07.2022 | 22:05 - 22:50 Uhr
Sendung Deutschlandfunk "Musikszene"
Radiosendung