Großstadtleben werden in Bildern gefasst und das Hörspiel setzt es in musikalische Settings um
Großstadtleben werden in Bildern gefasst und das Hörspiel setzt es in musikalische Settings um © Nisly / freeimages.com

Hörspiel

Der Mann in der Menge

Ein Flaneur entdeckt einen geheimnisvollen Mann im Café und folgt ihm durch die Straßen Londons. Jahre später beschreibt Baudelaire das Glücksversprechen einer vorübergehenden Frau. Das Hörspiel überträgt die Themen von Sex, Gewalt und Geheimnis in die Gegenwart mit einem musikalischen Setting.

Im Jahr 1840 verfasste Edgar Allan Poe eine Geschichte über einen Spaziergänger, der in einem Café sitzt und einen mysteriösen Mann in der Menge bemerkt.

Fasziniert von diesem Geheimnis, das vielleicht Mord oder erotische Abenteuer bedeutet, folgt er ihm durch die düsteren Straßen Londons.

Charles Baudelaire verfasst siebzehn Jahre später das Gedicht "A une passante", das sich um das Versprechen des Glücks einer vorübergehenden Frau in der Menge dreht. Sex, Gewalt, Verführung und Geheimnisse des Stadtlebens werden hier in poetischen Bildern dargestellt. Durch ein musikalisches Arrangement aus Pop, Elektronik und Streichtrio wird diese Atmosphäre im Hörspiel in die Gegenwart übertragen.

"Der Mann in der Menge" im Überblick

Der Mann in der Menge

von Rainer Römer, Edgar Allan Poe

Mit Graham Valentin, Sylvester Groth

Produktion: 2016

Sendezeit Sa, 22.06.2024 | 23:00 - 00:00 Uhr
Sendung SWR Kultur "Ohne Limit"
Radiosendung