"Der Mendelssohnriss" - Verhängnisvolle Geschwisterkonflikte

Privatdetektivin Cher Ebinger besucht ihre Freundin Ingrid in Leipzig, deren Kinder Vincent und Lilly neben dem Grab eines berühmten Geschwisterpaars tot aufgefunden wurden. Ingrid zweifelt jedoch an einem Suizid. Cher Ebinger beginnt zu ermitteln.

Die Privatdetektivin Cher Ebinger reist ohne zu zögern aus dem Schwabenland nach Leipzig, um ihrer verzweifelten Freundin Ingrid beizustehen. Ingrid schildert die enge Bindung zwischen ihren Kindern Vincent und Lilly: In Berlin lebte Lilly in einer Wohngemeinschaft, während ihr Bruder Vincent sie so oft wie möglich einen Besuch abgestattet hat.

In der Hauptstadt ereignete sich das tragische Geschehen, das von der Polizei als "seltsame Umstände, vermutlich Suizid" bezeichnet wurde: Die beiden Geschwister wurden vor dem Grab von Felix Mendelssohn Bartholdy und Fanny Hensel auf dem Berliner Dreifaltigkeitsfriedhof entdeckt, die zwei, Bruder und Schwester wie Vincent und Lilly.

Vincent, Leiter einer Band in Leipzig, bewunderte den Komponisten sehr, während Lilly in all seinen Projekten an seiner Seite stand. Cher Ebinger entdeckt in den Nachrichten der Geschwister weitere Parallelen zu den Geschwistern Mendelssohn Bartholdys und fängt an, Interesse für die Wohngemeinschaft zu zeigen.

Zum Autor

Joy Markert kam 1942 in Tuttlingen zur Welt. Er ist bekannt als Autor von Romanen, Hörspielen und Filmdrehbüchern. Seine literarische Dokumentation "Die Potsdamer Straße - Geschichten, Mythen, Metamorphosen" wurde im Jahr 2006 veröffentlicht. Cher Ebinger ist die Hauptprotagonistin einer Hörspielreihe für Deutschlandradio, zu der auch "The Beat Goes On oder Die Hölderlin-Akte" (2010), "Bello e impossibile oder Die Dohmsche Verführung" (2013), "Der Mendelssohnriss" (2014) und "Jil und Khaled" (2016) gehören.