Der Bienenzüchter Lars Westin bekommt die Diagnose Krebs. Er schreibt ab da an alles über sein Leben auf
Der Bienenzüchter Lars Westin bekommt die Diagnose Krebs. Er schreibt ab da an alles über sein Leben auf © lesalpes / iStock.com

Hörspiel

Der Tod eines Bienenzüchters - Reflexion eines Lebens

Als Lars Westin, Bienenzüchter von Beruf, die erschütternde Nachricht seiner Krebsdiagnose erhält, gerät sein bislang geordnetes Leben aus den Fugen. In seinen Notizheften versucht er, sein Dasein zu begreifen und zu fassen. Das Hörspiel basiert auf dem Roman von Lars Gustafsson.

Dabei stößt Lars Westin auf vereinzelte Erinnerungen und kleine Veränderungen, die er zunächst verdrängt hat. Doch bald formieren sich daraus Vorahnungen, die sich schließlich in heftigen Schmerzattacken manifestieren - ein unmissverständliches Zeichen dafür, dass er sein Schicksal nicht länger ignorieren kann.

In der Rückschau auf sein Leben kann Westin vieles von dem, was ihm widerfahren ist, beschreiben. Einiges jedoch bleibt ihm verborgen und lässt sich nur umkreisen. Die "normale [.] " Sprache lässt sich hier kaum greifen. Es erfordert vielmehr eine Ausweitung ins Utopische. Die fragmentarische Erläuterung des Prozesses erinnert an das große Memento mori aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

"Der Tod eines Bienenzüchters - Reflexion eines Lebens" im Überblick

Der Tod eines Bienenzüchters - Reflexion eines Lebens

von Lars Gustafsson

Mit Hans Kremer, Susanne Barth und Effi Rabsilber

Produktion: 2007

Sendezeit So, 04.06.2023 | 19:04 - 20:00 Uhr
Sendung WDR 3 "Hörspiel"
Radiosendung