Dresdner Musikfestspiele 2022

Der Dirigent Christian Thielemann ließ Alexander von Zemlinskys "Lyrischen Symphonie" und Felix Mendelssohn Bartholdys "Schottische" Sinfonie bei den Dresdner Musikfestspielen 2022 spielt.

Bei Zemlinsky "Lyrischen Symphonie" ließ er Gesangslinien und Orchesterklänge raffiniert miteinander verweben. Berits im Sommer 1922 vermerkte Zemlinsky die ersten Takte. Als Vorlage nahm er dafür Mahlers "Lied von der Erde".

Die Basis der Texte bildete die Lyrik des Bengalen Rabindranath Tagore, der den Nobelpreis gewann. Sein Werk "Der Gärtner", eine Anthologie, erschien bereits zuvor auf Deutsch.

Felix Mendelssohn Bartholdy verband seine Reise mit einem Werk. Doch zuvor saß er an seiner dritten Sinfonie, die er kurzerhand beiseitelegte, als er durch seine Schottlandreise durch raue Küsten, verwunschene Ruinen und die Weite der Highlands zur "Schottischen" Sinfonie inspiriert wurde, die er jedoch erst 12 Jahre später beendete.