Martin hört Stimmen, die nicht erklärbar sind
Martin hört Stimmen, die nicht erklärbar sind © StockSnap / pixabay.com

Hörspiel

Einer von Tausenden oder Der Denkzettel

Martin, ein Student, hört Stimmen und hat Angst, verrückt zu werden. Die Schulmedizin kann ihm nicht helfen und erklärt ihn für gesund. Und in einer Welt, die auseinanderklafft und dessen Werte zunehmend zweifelhafter erscheinen, wird seine Suche nach Halt vergeblich sein.

Das Manuskript zum Hörspiel "Einer von Tausenden oder Der Denkzettel" wurde in Marie Luise Kaschnitz Nachlass entdeckt. Die Ereignisse spielen sich in den 60er-Jahren ab.

Für den Studenten Martin eine Zeit der Zerrissenheit, in der er sich zwischen dem radikalen Aufbruch der Studentenbewegung und der behüteten Welt des Elternhauses arrangieren muss. Doch mit beiden kann er sich nicht anfreunden.

Er versucht die belastenden Stimmen in seinem Kopf verstummen zu lassen, scheitert kläglich, weil ein Arzt ihn nicht ernst nimmt. Aus Zufall wird er in eine Demonstration involviert und muss den polizeilichen Maßnahmen über sich ergehen lassen.

"Einer von Tausenden oder Der Denkzettel" im Überblick

Einer von Tausenden oder Der Denkzettel

von Marie Luise Kaschnitz

Mit Chajim Königshofen, Gunnar Möller, Anke Hartwig, Charles Wirths, Joachim Jung, Tobias Lelle

Produktion: 1987

Sendezeit Di, 13.09.2022 | 20:10 - 21:00 Uhr
Sendung Deutschlandfunk "Hörspiel"
Radiosendung