Florian Wacker: Zebras im Schnee | Teil 1 von 17

Teil 1/17 | Der Kunsthistoriker Richard entdeckt bei seinen Recherchen ein Foto seiner Mutter Franziska und der vergessenen Künstlerin Ella. Er gräbt tiefer in ihre Geschichte ein, um eine sensationelle Ausstellung vorzubereiten. Doch warum schwieg Franziska über ihre Vergangenheit mit Ella?

Während seiner Recherchen zum 75-jährigen Jubiläum des stadtplanerischen Programms Neues Frankfurt, das dem Bauhaus nahestand, stieß der New Yorker Kunsthistoriker und Architekt Richard Kugelman auf ein Foto seiner Mutter Franziska Goldblum aus den späten 1920er-Jahren. Aufgenommen wurde das Bild von einer gewissen Ella Burmeister.

Im Laufe einer Reise in die Main-Metropole taucht Richard immer tiefer in die Lebensgeschichte seiner Mutter ein.–Würde er weiteres Material über diese nach dem Zweiten Weltkrieg völlig zu Unrecht vergessene Künstlerin finden, könnte seine geplante Ausstellung eine Sensation werden.

Doch wie standen die beiden Frauen zueinander? Warum hat die ehemalige Kunststudentin Franziska nach ihrer Emigration 1933 in die USA nie über Ella gesprochen, geschweige denn wieder gemalt? Unbewusst hineingezogen in eine Geschichte von Freundschaft, Liebe und Aufbruch, geriet Richard in eine Handlung, die sein Leben für immer verändern würde. Ein Roman inspiriert von historischen Ereignissen über zwei junge Künstlerinnen der "Goldenen Zwanziger Jahre" und eine fesselnde Erzählung über Freundschaft, Liebe und Neuanfang.