LiteraturLesung
Franz Kafka: "Das Schloss" | Teil 17 von 29
Teil 17/29 | In Franz Kafka: "Das Schloss" geht es um Bürokratie, willkürliche Gebärden und Rassismus. Es ist ein fragmentarischer Roman, der von Kafkas Freund Max Brod posthum herausgegeben wurde. Am Anfang des Romans gibt es eine Handlung, danach verläuft es sich in immer wiederkehrenden Gesprächen.
K. trottet spät Abends durch das verschneite Dorf. Nebel und Dunkelheit liegt über ihr. Auf einer Holzbrücke schaut K. in eine scheinbare Leere. Das Schloss lässt sich auch bei schwächstem Licht nicht erkennen.
Im Wirtshaus findet er eine Unterkunft, wo seine Anwesenheit anscheinend nicht gewollt ist. Als er sich für den neuen Landvermesser ausgibt, kommen zwei Männer auf ihn zu und stellen sich als seine Gehilfen vor. K., der für die Dorfbewohner ein Rätsel ist, tritt in eine kleine und kühle Welt des Grafen Westwest mit seinen persönlichen und eingefahrenen Gesetzen.
Mit Gewissheit bleibt K. für die Dorfbewohner ein Außenseiter, doch ungewiss ist jedoch, ob K. nicht nach Hause will oder doch der erwartete Landvermesser ist, ob er mit oder ohne die Bürokratie des Schlosses auskommen will, ob die Bauern ihn ihr Vertrauen schenken und die Schrankmädchen ihn mögen.
"Franz Kafka: "Das Schloss"" im Überblick
Franz Kafka: "Das Schloss"
von Franz Kafka
Mit Ulrich Matthes
Produktion: 2008
Sendezeit | Mi, 08.05.2024 | 13:30 - 14:00 Uhr |
Sendung | radio3 "Lesung" |