Franz und Felice

Franz Kafka war ambivalent in der Liebe, schwankte zwischen Bindungs-Begehren und -Angst. Mit Felice Bauer verlobte und trennte er sich zweimal. Seine Gefühle waren geprägt von Widersprüchen und Unsicherheit.

In Bezug auf Liebe und Beziehungen war der Schriftsteller Franz Kafka voller Gegensätze und schwankte konstant zwischen dem Wunsch nach Bindung und der Angst davor. Diese Ambivalenz führte in der Beziehung zu seiner Geliebten Felice Bauer zu zwei Verlobungen und zwei Trennungen.

Ivan Klíma rekonstruiert anhand von Briefen und Zeugnissen diese Beziehung und versucht, einen Einblick in einen Menschen zu gewinnen, der sehnsüchtig nach Liebe und Verständnis verlangte, aber als Schriftsteller strenge Isolation benötigte. Die Begegnungen und der Briefwechsel mit Felice sind geprägt von diesem unlösbaren Widerspruch, an dem Kafka schließlich zugrunde geht.