Friedrich Goldmann "Sinfonie Nr. 1" steht für den Aufbruch
Friedrich Goldmann "Sinfonie Nr. 1" steht für den Aufbruch © bluebird13 / iStock.com

Klassische Musik

Friedrich Goldmann "Sinfonie Nr. 1"

Der Beginn des Aufbruches zeichnet Friedrich Goldmann (1941-2009) mit seinen Sinfonien, die kühne Dynamik, jazzige Motorik und impressionistische Freiheiten aufweisen. Der RSB-Chefdirigent Vladimir Jurowski wird neben Kurt Weill und Igor Strawinsky, Friedrich Goldmann "Sinfonie Nr. 1" präsentieren.

Zu Friedrich Goldmanns Zeit beschlossen die großen Musikinstitutionen der DDR, sich nicht mehr vor der Moderne zu verschließen. Eine Aufbruchstimmung durchzog das Land: Die Ulbricht-Ära war zu Ende. Nun begann die Zeit von seinem Nachfolger Erich Honecker, der die Liberalisierung der Gesellschaft und Kunst befürwortete.

So konnte sich der junge Friedrich Goldmann zu einer der prägendsten Komponisten avancieren, der auch von der Bundesrepublik Kompositionsaufträge bekam. Seine Wirkungsstätte war das Berliner Konzerthaus.

Nun wird der RSB-Chefdirigent Vladimir Jurowski Golmanns ''Sinfonie Nr. 1'' dort aufführen, womit Goldmann 1971 sinfonisch debütierte. Der Chefdirigent fasziniert die gesellschaftliche Thematik und sein Spannungsfeld, mit der sich Goldmann beschäftigte.

"Friedrich Goldmann "Sinfonie Nr. 1"" im Überblick

Friedrich Goldmann "Sinfonie Nr. 1"

von Goldmann

Mit Leitung: Vladimir Jurowski / Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin

Konzerthaus Berlin

10.12.2022

Sendezeit Mi, 15.02.2023 | 22:05 - 22:50 Uhr
Sendung Deutschlandfunk "Spielweisen"
Radiosendung