"Geld" - Nach Texten von Gertrude Stein

Es ist wirklich faszinierend mit dem Geld. Der Unterschied zwischen Menschen und Tieren besteht im Besitz von Geld. Tiere haben dieselben Emotionen und Verhaltensweisen wie wir Menschen. Doch kein Tier ist in der Lage, Rechnen zu beherrschen oder Geld zu verstehen.

Diese Gedanken bringt Gertrude Stein in einem kurzen Text von fünf, die 1936 in der Saturday Evening Post erschienen, zum Ausdruck. In ihrem einzigartigen Stil mit rhythmischer Prosa, Wiederholungen und komplexen Satzstrukturen denkt Stein über ein immer noch relevantes Thema nach: "Bedeutet Geld wirklich Geld, oder ist es etwas ganz anderes?"

Die Werke von Gertrude Stein liefern die Vorlage für eine Wort- und Klangperformance der Berliner Musikerin und Klanggestalterin Ulrike Haage. Sie interpretiert die Thematik "Geld" musikalisch, indem sie zwei Klaviere bespielt, von denen eines mit Münzen und Banknoten modifiziert wurde. Die Klänge begleiten einen Dialog aus Steins Texten, ergänzt durch Einwürfe und Fragmente von Aesop, Carson.