Historie von der schönen Lau | Teil 1 von 2

Teil 1/2 | Die schöne Lau wird vom alten Donaunix in den Blautopf verbannt, weil sie keine Kinder bekommt. Sie muss lernen, zu lachen, um Kinder zu haben. Nach vielen Jahren lernt sie schließlich durch die Wirtin von Herzen zu lachen.

Die schöne Lau wurde von ihrem Mann, dem alten Donaunix, in den Blautopf nach Schwaben verstoßen, weil sie ihm immer noch keine Kinder geschenkt hat. Sie muss das Lachen erlernen, denn nur wenn sie aus tiefstem Herzen lachen kann, wird sie auch Kinder bekommen. Doch die Jahre vergehen und es gelingt der Lau einfach nicht zu lachen. In ihrer Verzweiflung wütet sie so stark, dass der kleine Ort Blaubeuren vor Angst erzittert, denn sie hat alle Häuser unter Wasser gesetzt.

Die Wirtin des Ortes beschließt, das Ufer des kleinen Teiches zu bepflanzen, und aus Dankbarkeit beschenkt die schöne Lau sie mit einem Brummkreisel, der alle Streitigkeiten im Wirtshaus beschwichtigt. Die Nixe wird herzlich von der lebensfreudigen Wirtin aufgenommen, und so lernt die Lau nach und nach die Menschen kennen. Anfangs kann sie nur schmunzeln und zaghaft lächeln, doch schließlich bricht ein herzhaftes Lachen aus ihr heraus.