Klassische Musik
Il giovane Puccini – der junge Puccini
Ein Gemälde des jungen Künstlers: Einige der frühesten Werke von Giacomo Puccini wurden vom Orchestra Sinfonica Nazionale della Rai in Turin dargeboten, anlässlich des 100. Todestages von Puccini, der am 29. November 1924 verstarb.
Noch von den Klängen Verdis und Wagners geprägt, ist Puccinis "Capriccio Sinfonico" als seine Abschlussarbeit des Studiums in Mailand bekannt. Dort auftauchende Themen sollten ihn später erneut inspirieren, was schließlich zu einem seiner bedeutendsten Erfolge mit der Oper "La Bohème" führte. "Le Villi", Puccinis erste Oper, wird selten gespielt und zeigt bereits das Potenzial des zukünftigen Dramatikers.
Die Szenen entfalten eine einzigartige Anziehungskraft, insbesondere beim mitreißenden Hexentanz "La Tregenda", wo die Effekte sich überschlagen und das Publikum fesseln. Die früheste Komposition des Programms deutet den Weg zur ersten Oper an. In seiner "Messa di Gloria" erforscht Puccini die Vielfalt des vokalen Ausdrucks und vertieft sich in die sakrale Musik sowie deren traditionellen liturgischen Strukturen.
"Il giovane Puccini – der junge Puccini" im Überblick
Il giovane Puccini – der junge Puccini
von Puccini
Mit Leitung: Michele Gamba / Giulio Pelligra, Tenor; Markus Werba, Bariton; Chorus Teatro Regio Torino; Orchestra Sinfonica Nazionale della RAI
Arturo Toscanini Auditorium, Turin
20.3.2024
Sendezeit | Mi, 27.11.2024 | 22:05 - 22:50 Uhr |
Sendung | Deutschlandfunk "Spielweisen" |