Kammermusikfest Spannungen 2024

Christian Tetzlaff übernimmt die künstlerische Leitung des Kammermusikfestes Spannungen nach dem Tod von Lars Vogt. Stilistische Vielfalt prägt weiterhin die Programme, vom Romantik bis zur Moderne. Im Eröffnungskonzert werden Werke von Webern, Rachmaninow und Brahms aufgeführt.

Das Kammermusikfest Spannungen geht in die nächste Runde. Nach dem Tod von Lars Vogt, einem der Gründer, können sich die treuen Zuhörer weiterhin auf spannende Konzerte aus dem Eifeler Wasserkraftwerk erfreuen. Die künstlerische Leitung liegt nun in den Händen von Christian Tetzlaff, einem angesehenen Geiger, der eng mit Lars Vogt verbunden war. Die Bandbreite der Programme reicht von klassischer Kammermusik bis hin zur Moderne und wird auch weiterhin vielfältig sein.

Das Eröffnungskonzert spiegelt die Weite der Romantik wider. Anton Weberns Quartettkomposition aus dem Jahr 1905 markiert den Übergang von der Postromantik zur Zwölftonmusik. Selbst in Rachmaninows Tänzen, hier für zwei Klaviere in autorisierter Fassung, ist ein Hauch von Abschied zu spüren. In Brahms' Streichsextett op. 18 erlebt die Romantik des 19. Jahrhunderts eine Renaissance, mit opulentem Klang und bezaubernder Melodiefülle.