"Kein Platz für Idioten"

Felix Mitterer war früher Zollbeamter und 1976 verfasste er sein erstes Hörspiel. In der Sendung "Kein Platz für Idioten" geht es um das Werk von Mitterer, das von einem Außenseiter handelt. Noch heute wird das Werk auf deutschsprachigen Theaterbühnen präsentiert.

Das erste Hörspiel von Felix Mitterer "Kein Platz für Idioten" ist für das Landesstudio Tirol entstanden. In diesem Werk, so wie in vielen anderen Stücken von Mitterer, geht es um einen Außenseiter.

Plattl-Hans ist ein alter Mann, der einen Jungen zu sich holt, der körperlich und geistig behindert zu sein scheint. Es dauert aber nicht lange, bis herauskommt, dass der Junge gar nicht behindert ist, sondern dass seine Schule und sein Elternhaus ihn dazu machten.

Der alte Mann kümmert sich um den Jungen und schnell zeigt er all die Fähigkeiten, die man von ihm erwartete. Doch er ist bereits von seinen Erfahrungen geprägt worden und trägt den "Stempel des Versagers, das Kreuz der Hilflosen auf der Stirn". Und auch wenn die Vernunft keine Gründe dafür liefert, wird der Junge aus der Gemeinschaft ausgeschlossen.

Die Tiroler Volksbühne Blaas präsentierte das Werk ein Jahr nach der Veröffentlichung. Felix Mitterer war bei der Aufführung in der Rolle des Idioten. Der Auftritt feierte große Erfolg und schon kurze Zeit später wurde das Werk in Wien aufgeführt.