König, Turm und Dame

Frau Schramm beobachtet eines Morgens den Selbstmordversuch auf dem Dach der Stadthalle von ihrem Fenster aus. Ihr Mann informiert sofort die Polizei. Während die sich auf den Weg macht, versammeln sich Schaulustige da. Kommissar Rinke jedoch hat den Verdacht, dass dies ein Täuschungsmanöver sei.

Ein gewöhnlicher Tagesbeginn. Das Ehepaar Schramm sitzt mürrisch am gemeinsamen Frühstückstisch. Dann sieht Frau Schramm beiläufig aus dem Fenster und bemerkt etwas Erschütterndes: Auf dem Dach der Stadthalle befindet sich ein Mann. Ist es ein Fensterreiniger? Nein. Ein Suizidant? Höchstwahrscheinlich.

Ihr Mann ruft sofort die Polizei an. Kurz darauf sind Polizeiwagen und Feuerwehr mit einem Sprungtuch auf dem Weg zum Ort des Geschehens. Auf dem Marktplatz vor der Stadthalle versammeln sich die Menschen, um das Ereignis zu beobachten. Doch was kann getan werden? Der Mann auf dem Dach lässt sich nicht überzeugen, herunterzukommen. Stundenlang hält er die Stadt in Atem. Bis Frau Schramm plötzlich wieder einfällt, wer der mutmaßliche Selbstmörder sein könnte. Da wird Kommissar Rinke hellhörig und aktiv. Schon bald hegt er den Verdacht, dass sich hinter dem dramatischen Suizidversuch eine ausgeklügelte Täuschung verbirgt.